Nachhaltigkeit Nachweisen - Kontext und Nutzen von Umweltproduktdeklarationen

Umweltproduktdeklarationen bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Sie sind nicht nur unverzichtbar für die Nachhaltige Gebäudezertifizierung (z.B. DGNB) sondern werden zukünftig auch für den Erhalt von Fördergeldern eine Rolle spielen. Bestimmte EPD-Typen können auch bei der Optimierung der eigenen Produkte eine verlässliche Basis schaffen.

Beschreibung

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Speaker

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Wann & Wo

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Mi, 20.03.2024, 11:05 – 11:40

place

Halle 7A.121

Details

Format: Vortrag

Sprache: Deutsch

Beschreibung

Die Lebenzyklusanalyse (LCA) liefert eine genormte Methode, die sich auf einer möglichst ganzheitlichen Betrachtung eines Produktes über seinen Lebensweg stützt. Dabei werden alle Input- und Outputströme in bzw. aus einem Produktsystem (Sachbilanz) beleuchtet. Die LCA ist die wesentliche Grundlage für die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPD). Nach Aufnahme der Sachbilanz können mittels einer Modellierung die Umweltwirkungen ermittelt werden.
Die wohl bekannteste Umweltwirkung ist das Treibhauspotenzial. Es beschreibt die Erwärmungswirkung in der Atmosphäre von den im Kyoto Protokol festgelegten gasförmigen Treibhausgasen.
Die EPD ist das zentrale Mittel zur Bewertung der ökologischen Leistungsfähigkeit von Produkten für die nachhaltige Gebäudezertifzierung. Die bekannten Zertifzierungssysteme BNB, DGNB, LEED und BREEAM stützen sich hierbei alle auf das Format der EPD.
Das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude herausgegeben vom Bundesbauministerium greift u.a. auf die Kriterien der genannten Gebäudezertifizierungssysteme zurück. Das Qualitätssiegel regelt nach Vergabe den Erhalt von Fördergeldern, sodass davon auszugehen ist, dass zukünftig auch hier verstärkt nach EPDs gefragt werden wird. ... mehr lesen